Neuer Kurs in der Vorschule Klein-Flottbeker-Weg

Liebe Kinder! Jeden Mittwoch komme ich jetzt zu euch in die Vorschule. Ein paar Wochen noch und ihr werdet in die 1. Klasse eingeschult. Vorher habt ihr aber noch die Gelegenheit, mit mir ein paar Alltagsphänomene zu erforschen. Ihr habt euch das Thema Feuer ausgesucht. An unserem ersten Kurstag ward ihr auch entsprechend gespannt, was wir wohl gemeinsam erforschen werden. Und ich durfte ganz viele neugierige Kinder kennenlernen. Das war toll!

1. Tag: Was ist eigentlich alles brennbar und was benötigt so ein Feuer, damit es überhaupt brennen kann? Mit dieser Frage haben wir uns heute beschäftigt. Ihr habt beobachtet und selber ausprobiert, dass es Dinge gibt, die brennen einfach nicht, andere dagegen brennen ziemlich heftig und das Feuer breitete sich schnell aus. Ein Phänomen hat euch verwundert. Papier brennt doch eigentlich, aber mein Papier hat nur an ganz bestimmten Stellen brennen können. Wisst ihr noch warum?

2. Tag: Heute haben wir uns im Feuerspucken geübt. Ganz viele Kinder haben schnell entdeckt, dass es einen Unterschied zwischen dem Fruchtsaft einer Orange und dem „Saft“, der in der Orangenschale ist, gibt. „Es schmeckt bitter.“, „Es riecht lecker.“, „Kann ich den Saft trinken?“. Irgendwann habt ihr den Begriff: „Schalensaft“ erfunden und ich habe euch erzählt, dass man diesen besonderen Saft „etherisches Öl“ nennt. Und damit habt ihr tolle Funken erzeugt. Beim Feuerspucken mit den Bärlappsporen waren einige von euch ganz unerschrocken, andere mussten erst etwas Mut fassen uund haben es sich dann auch getraut. Super! Das hat Spaß mit euch gemacht!

3. Tag: Jetzt wisst ihr schon, dass ein Feuer zum Brennen brennbares Material und eine Zündquelle benötigt. Aber was braucht es noch? Aha, in dem größten Glas brennt das Feuer am längsten. Da scheint es einen Zusammenhang zu geben. Genau, da ist einfach mehr Luft drin. Aber das Feuer benötigt nur einen bestimmten Anteil aus der Luft. Das habt ihr auch mit eurem „Kerzenfahrstuhl“ schnell herausgefunden. Ich habe euch auch verraten, wie dieses Gas heißt. Wisst ihr es auch noch? Fängt mit „S“ an…

4. Tag: Wenn es so viel brennt, dann müssen wir auch mal über das Löschen eines Feuers sprechen. Ihr würdet euch gut zu helfen wissen! Alle Feuerlöscher habt ihr mir in eurer Vorschule gezeigt und dann haben wir auch noch herausgefunden, wie die funktionieren. Man braucht dazu nur ein bisschen „Salatwasser“. Tolle Worterfindung! Und eure Feuerlöscher haben wie von selbst alle Kerzen ausgelöscht.

5. Tag: Also das mit dem Eisennagel, warum der eigentlich nicht brennen kann, wollte ich doch noch mal mit euch austüfteln. Aber es stimmt, der Nagel brennt einfach nicht. Was wir aber geschafft haben ist, dass die Funken verglühen. Und wieder so eine tolle Worterfindung von euch: „Feuerwerkspulver“. Genau! Und dieses geheimnisvolle Pulver ist auch in Wunderkerzen enthalten. Beim nächsten Silvester könnt ihr dann sagen: „Ich lass jetzt mal ein bisschen Eisenpulver verglühen!“. Das klingt doch schlau, oder?

6.Tag: Wenn die Wunderkerzen so schöne Funken versprühen, dann verglüht das Eisen. Das wisst ihr jetzt. Und wie man eine Unterwasserfackel baut, dass habe ich euch auch gezeigt. Aber VORSICHT!!! Nur mit euren Eltern nachmachen. Dann macht es aber auch so richtig Spaß, wenn das Wasser brodelt und die Oberfläche Feuer fängt. Aufregender gehts nicht, oder? Und das alles mit einer Wunderkerze.

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